Warum Ultraschall?
…für die Transmissionsmessung (z.B. Doppelbogenkontrolle und Bahnkantensteuerung).
…für die Transmissionsmessung (z.B. Doppelbogenkontrolle und Bahnkantensteuerung).
SECO meint:
Induktive Sensoren funktionieren nur bei leitfähigen, metallischen Materialien. Ultraschall erkennt auch nicht-metallische Materialien (Papier, Textil, Kunststoff)
Ultraschall kann große Abstände überbrücken. Induktive Sensoren müssen nah am Material positioniert werden, was die Integration in breite Bahnen erschwert.
Ultraschall arbeitet kontaktlos ohne bewegliche Teile und ist wartungsfrei. Induktive Sensoren sind bei kleinen Abständen anfällig für mechanische Einflüsse.
SECO meint:
Ultraschall ist weitgehend unempfindlich gegen Luftfeuchtigkeit, Staub oder Schmutz. Bei kapazitiven Sensoren kann es dadurch zu Fehlmessungen kommen.
Ultraschall misst bei verschiedensten Materialien. Kapazitive Sensoren sind empfindlich gegenüber Materialeigenschaften und erfordern oft Nachjustierung.
Ultraschall arbeitet kontaktlos und ohne bewegliche Teile und ist daher wartungsfrei. Kapazitive Sensoren können durch mechanische Nähe schneller verschleißen.
SECO meint:
Ultraschall eignet sich auch für schnelle Materialbahnen. Mechanische Sensoren sind bei hohen Geschwindigkeiten unpräzise oder gar nicht einsetzbar.
Ultraschall arbeitet kontaktlos ohne bewegliche Teile und ist daher wartungsfrei. Mechanische Sensoren benötigen physischen Kontakt, was zu Abnutzung führt.
Mechanische Sensoren können empfindliche Oberflächen beschädigen. Ultraschall beeinflusst das Material nicht und vermeidet Kratzer und Verformungen.
SECO meint:
Sensoren für die Doppelbogenerkennung und Bahnkantensteuerung sind entscheidend für die Qualitätssicherung und Prozesssicherheit in der Folien- und Textilverarbeitung und der Papierindustrie. Sie erkennen Überlappungen oder steuern die exakte Position von Materialbahnen und verhindern so Produktionsfehler und Maschinenschäden. Zu den wichtigsten Technologien zählen optische, induktive, kapazitive, mechanische, infrarotbasierte sowie Ultraschall-Sensoren.
Optische Sensoren arbeiten mit Lichtreflexion oder Durchlicht. Sie sind schnell und präzise, jedoch empfindlich gegenüber Verschmutzung, Staub und variierenden Oberflächenfarben. Für transparente oder stark reflektierende Materialien sind sie nur bedingt geeignet.
Induktive Sensoren reagieren auf metallische Objekte durch Veränderung eines elektromagnetischen Feldes. Sie sind robust und unempfindlich gegenüber Staub, eignen sich jedoch ausschließlich für leitfähige Materialien und sind für Papier oder Kunststoff nicht einsetzbar.
Kapazitive Sensoren messen Änderungen im elektrischen Feld, verursacht durch unterschiedliche Materialdicken oder -eigenschaften. Sie sind vielseitig und erkennen auch nichtmetallische Materialien, reagieren aber empfindlich auf Feuchtigkeit und erfordern eine präzise Kalibrierung.
Mechanische Sensoren nutzen direkten Kontakt, etwa über Hebel oder Rollen. Sie sind einfach und kostengünstig, jedoch verschleißanfällig und ungeeignet für empfindliche oder sehr schnelle Prozesse.
Infrarot-Sensoren detektieren Temperaturunterschiede oder Reflexionen im IR-Bereich. Sie sind berührungslos und schnell, können aber durch Umgebungstemperatur und Materialeigenschaften beeinflusst werden.
Ultraschall-Sensoren senden Schallwellen aus und messen die Transmission oder Reflexion. Sie sind berührungslos, arbeiten unabhängig von Materialfarbe und Oberflächenbeschaffenheit und eignen sich für Doppelbogenerkennung ebenso wie für Bahnkantensteuerung. Ihre Robustheit und Vielseitigkeit machen Ultraschall zur bevorzugten Lösung in vielen industriellen Anwendungen.